Sonntag, 15. Januar 2017

HALT MICH WENN ICH FALLE I FOTOGRAFIE IN CHEMNITZ

Heute weht ein rauer Wind vor der Tür und trotzdem wage ich mich in den Tag. Und warum das alles? Genau das frage ich mich manchmal selbst. Es gibt diese Tage, an denen möchte man am liebsten weglaufen und alles hinter sich lassen. Raus in die Natur und ganz laut schreien. So laut, das niemand einen hört. Denn eigentlich ist alles still. Still in einem drin. Es ist dieser Moment in dem man nicht mehr die Kraft hat zu schreien. Man möchte eigentlich nur fallen und aufkommen. Die Wirklichkeit spüren und abwarten, bis es besser wird...erträglicher. 
Und doch gibt es da diese eine Kraft, die einen antreibt weiter zu machen. Sich nach oben zu ziehen. Alles auf eine Karte zu setzen. Und zu sagen, jetzt erst Recht. Es nennt sich Mut. Mut sich gegen den größten Feind zu stellen...sich selbst. Sein Leben in die Hand zu nehmen und daraus das beste und schönste Leben zu machen, was man sich vorstellen kann. Sich gegen alle zu stellen und an seine Träume zu glauben, mögen die Füße auch noch so weh tun. Es ist fast so als wäre äußerlich alles erfroren und von innen brennt das Feuer. Die Leidenschaft, die einem zu dem Menschen macht, der immer wieder unter hunderten von Menschen wieder erkannt wird. 
Ja meine Füße schmerzen und die Hände sind rot vor Kälte, doch ich habe jetzt weniger Angst zu fallen, denn ich weiß, dass mein Herz mich auffängt.

Eure Vanilla