Freitag, 11. September 2015

Hoffnung

Als ich den Post für Montag verfasst hatte, ahnte ich nicht, dass ich bald eine neue Gravur im Herzen tragen werde. Aus diesem Grund gibt es heute keinen Mag ich voll…Posteintrag. 
Es hat mir einmal mehr gezeigt wie nah Hoffnung und Schmerz bei einander liegen. Es genügt ein Moment der dein ganzes Leben einstürzen lässt wie ein Kartenhaus. Man fühlt sich hilflos und ohnmächtig. Von jetzt auf gleich füllt sich dein Inneres mit einer riesen großen Leere die kaum auszuhalten ist. Alles um einen herum ist still und wirkt so ohrenbetäubend. Und wenn die ersten Tränen nach der Verzweiflung getrocknet sind, bleibt diese eine quälende Frage. 

Warum? Warum jetzt und nicht später? Warum passiert es genau um mich herum? 

Egal wie lange man sich diese Frage auch stellt, man wird wohl nie eine zufriedenstellende Antwort bekommen. Und vielleicht gibt es auch keinen tieferen Sinn oder Grund. Vielleicht ist es einfach nur passiert und läuft unter dem Decknamen Schicksal. Und wie wir alle wissen ist das ein ziemlich mieser Verräter. 
Doch solche Momente lassen uns auch wachsen. Sie bringen einen an die eigene Belastungsgrenze und darüber hinaus. Die Zeit ist gekommen, sich mehr und mehr zu entdecken wer man selbst ist. Und es wird einem klar wer wirklich zu einem steht. Man rückt näher zusammen und teilt die Erfahrungen und gibt sich Kraft und Hoffnung. Hoffnung, ein Wort das Berge versetzen kann. Ein Gefühl, ohne das es sonst nie weiter gehen würde. Hoffnung auf bessere Tage. Hoffnung, dass man von ähnlichen Erlebnissen in der Zukunft verschont bleibt.
 
Hoffnung, dass die Zeit alle Wunden heilt. 


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. 


Eure Vanilla

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